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Grundregeln zur
Erstellung einer Mindmap
Das Wort Mindmap kommt aus dem
Englischen. Mind bedeutet „Gedanken“, map „Landkarte“. Man kann eine
Mindmap auch als „Gedankenlandkarte“ bezeichnen. Eine fertige Mindmap
zeigt die Beziehungen zwischen unseren Gedanken und Ideen. An den
„Hauptästen“ stehen die wichtigen Oberbegriffe, an den kleinen Zweigen
die dazu gehörenden Gedanken. Sie hilft uns, Zusammenhänge festzuhalten,
wieder zu erkennen und anderen zu verdeutlichen. Eine Mindmap kann man
allein oder mit mehreren anderen erstellen.
Eine
Mindmap erstellen:
1. Schritt: Mindmap vorbereiten
Man braucht dazu ein großes Blatt Papier (mindestens DIN A 4)
und farbige Filzstifte (in verschiedenen Stärken). Wer die
Mindmap der ganzen Klasse präsentieren will, sollte einen großen
Bogen Packpapier oder einen Flipchart-Bogen nehmen. Du kannst
aber auch eine Mindmap auf einer Folie für den OHP erstellen.
Zur Not geht es sogar auf der Wandtafel.
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2. Schritt: Papier oder Folie bereit legen
Den Papierbogen im Querformat nutzen. Er sollte auch nur aus der
Richtung beschriftet werden, aus der der Text dann gelesen wird.
Wenn mehrere Schülerinnen und Schüler eine Mindmap gemeinsam
erstellen, wird der Bogen mit etwas Klebeband befestigt. Wer
schreibt oder zeichnet, steht direkt davor.
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3. Schritt: Das Thema eintragen
Zuerst das Thema mit großen Buchstaben in die Mitte des Bogens
schreiben – immer verkürzt auf höchstens drei Wörter.
Beispiel: „benötigtes Schulmaterial“
Möglichst in Blockbuchstaben schreiben. Derjenige schreibt, der
die beste Handschrift hat. Um das Thema herum wird ein Oval,
eine Wolke oder eine Kasten gezogen.
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4. Schritt: Äste und Wörter anordnen
Vom Mittelpunkt aus werden Äste zum Bildrand hin gezeichnet –
die sogenannten Hauptäste. Von diesen gehen dann wieder dünnere
Zweige – die Nebenäste - ab. Die Hauptäste werden mit den
wichtigeren Wörtern bezeichnet, die Nebenäste mit den weniger
wichtigen. Je wichtiger, umso größer die Schrift und umso dicker
die Linien. Auf jede Linie soll nur ein Begriff kommen.
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5. Schritt: Farben verwenden
Durch farbige Schrift oder Umrandungen können einzelne Begriffe
besonders hervorgehoben werden. Durch die Verwendung der
gleichen Farbe für zwei Begriffe kann deutlich gemacht werden,
was zusammengehört.
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6. Schritt: Bilder und Symbole einsetzen
Besonders anschaulich wird die Mindmap,wenn Symbole zu den
Begriffen gesetzt werden,etwa § für ein Gesetz oder € für Geld …
Einfache kleine Zeichnungen, aus Zeitschriften ausgeschnittene
Bilder oder Fotos lassen sich ebenfalls einbauen. Hier
allerdings gilt: Lieber zu wenig als zu viel!
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Literatur:
BUZAN, T. / V. North (1997):
Mindmapping – der Schlüssel für deinen Lernerfolg. Wien
BRÜNING, L. / T. Saum (2007):
Erfolgreich unterrichten durch Visualisieren. Grafisches Strukturieren
mit Strategien des kooperativen Lernens. Essen
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