Unterrichtsmethoden im naturwissenschaftlichen Unterricht |
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Das Sandwich zieht
in die Schule ein ....
Erstmalig traf ich auf das Lern-Sandwich - hier jedoch Lernwhopper genannt - im Rahmen einer Lehrreferententagung des Deutschen Olympischen Sportbundes, bei der auch Dr. K.-H. Ziep als Referent für moderne Lehrformen in der Erwachsenenbildung auftrat. Dr. Ziep verdeutlichte sehr gut, dass Theorie-Input auch immer mit praktischer Auseinandersetzung gekoppelt sein muss, wenn kein träges und damit nicht verwendbares Wissen aufgebaut werden soll. Nur wenig später stieß ich dann auch in der schulpädagogischen Literatur auf den Begriff des Lern-Sandwich, der jedoch genau dasselbe Lernarrangement darstellt wie der Ziep´sche Lernwhopper! Das Sandwich-Prinzip ist ein planvoll hergestelltes Arrangement, in dem den Lernenden einerseits eine aktive Auseinandersetzung mit den vermittelten Inhalten ermöglicht wird, in dem ihnen jedoch andererseits thematische und lernstrategische Orientierungen angeboten werden. Seine Realisierung setzt eine klare Strukturierung der ablaufenden Lernprozesse voraus:
Das Lern-Sandwich wird seit vielen Jahren genutzt. Insgesamt berichten Lernende wie Lehrende über vielfältige positive Auswirkungen dieser Lernumgebung. Insbesondere wurde von
berichtet. Diese Beobachtungen kann ich in unterschiedlichem Maße bestätigen: Tatsächlich ist der Lernerfolg höher, wenn nach jedem Input eine aktive Auseinandersetzungsphase sich anschließt. |
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Literatur: LEHNER, M. / K.-D. ZIEP (1997): Phantastische Lernwelt –Vom „Wissensvermittler“ zum „Lernhelfer“. Weinheim |
© Michael Hänsel |